Eine Klientin, nennen wir sie Anna, arbeitet für ein internationales Unternehmen. Es wurde angekündigt, dass 6 % der Mitarbeitenden entlassen werden. Anna war erst einmal trotzdem guter Dinge: Sie leistet gute Arbeit, und selbst wenn sie gekündigt werden sollte, ist sie zuversichtlich, wieder eine gute Anstellung finden zu können.

Aber die Kolleginnen und Kollegen - die leiden und die Stimmung ist gedrückt. Da hat Anna sich irgendwie verpflichtet gefühlt, mitzuleiden. Aber das führte dazu, dass sie sich zurückzog und etwa die Mittagspausen nicht mehr mit den Kollegen verbringen wollte. Die würden sie ja "runterziehen" und sie wollte sich nicht dauernd schlecht fühlen.

Nach zwei Wochen hat sie sich ständig "emotional müde" gefühlt. Sie hat dafür gesorgt, dass sie auch "humpeln" musste.

Gestern im Coaching hat sie erkannt: "Wenn ich mir erlaube, gut drauf zu sein, muss ich mich nicht mehr dagegen wehren, dass die anderen schlecht drauf sind. Weil es mich ja nicht mehr runterzieht."

Mitgefühl bedeutet nicht, mit dem anderen mit zu humpeln. Es bedeutet da zu sein; Zeuge zu sein für den Schmerz des anderen; den anderen Menschen sein lassen zu können, wie er ist, ihn so anzunehmen und, wenn es gelingt, ihn so zu lieben
Und was, wenn du selbst humpeln solltest, weil du dich verletzt hast oder Körper und Seele aus einem anderen Grund gerade nicht gut drauf sein können? Da habe ich vier Vorschläge für dich. Natürlich sind die zu allgemein und mögen auf deine Lage nicht so recht zutreffen. Aber sie einfach mal auszuprobieren und an dich anzupassen - dabei kannst du nichts verlieren und vielleicht viel zu gewinnen:

  1. Nimm wahr, wenn du dich zu deinem Nachteil mit den Tänzerinnen und Tänzern vergleichst. Atme in den Schmerz, den Neid, die Hoffnungslosigkeit hinein. Lass zu, dass die Gefühlswellen durch dich durchrauschen; sie werden abebben.
  2. Worauf kannst (oder könntest 😉) du dich besser fokussieren, weil du nicht so beweglich bist?

    Paul Strand, ein großer Fotograf, ist wie viele seiner Zunft viel gereist. Und dann wurde er alt, alles wurde mühsamer, er konnte (oder mochte) nicht mehr reisen. Da hat er seinen Garten als Fotomotiv entdeckt und zauberhafte Pflanzenbilder geschaffen - etwas, was sonst nie passiert wäre, wie er einem Freund schrieb.

  3. Erlaube dir, dich an daran zu freuen, wie schön andere tanzen. Preise den Tanz und die Schönheit.
  4. Tanz mit allem, was noch tanzen kann: die Arme, die Finger, die Augen, dein Herz und all deine Fantasie.
Von Herzen💝,
Reingard Gschaider



P.S.
Willst du wieder durchs Leben tanzen, zumindest mit dem Herzen? Dann ist das 3x3 Coachingpaket das Richtige für dich.

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P.P.S.
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