Missmutig starrte ich auf die Plastiktüten und -flaschen, die auf der langen Treppe zum Strand lagen, neben Zigarettenkippen und manch anderem Kleinmüll. Plötzlich wurde mir bewusst, wie ich mir die Laune verdarb. Ich fragte mich: Bist du bereit, etwas dagegen zu unternehmen? Aufzuräumen oder dich telefonisch bis zu einem zuständigen Menschen durchzufragen?

Nein, war ich nicht.

Also beschloss ich, einfach nicht mehr auf den Müll zu achten. Ich hob den Blick - und war sofort bezaubert vom Blauregen, der sich an weißlackierten Metallbögen rankte und die Treppe in eine Laube verwandelte.

Diese Schönheit war auch vorher schon dagewesen, aber ich hatte sie - ganz auf das Hässliche fixiert - einfach übersehen.

Die Kunst zu wissen, was man getrost übersehen kann, hat William James weise genannt. Da hatte ich gerade noch die Weisheitskurve gekriegt.

James war nicht nur Begründer der wissenschaftlichen Psychologie in den USA, sondern auch ein pragmatischer und alltagskluger Mensch. Als mir gestern seine Weisheitsdefinition zuflog, fiel mir die Treppengeschichte ein, die ich vor über 20 Jahren auf Ischia erlebt habe.

    Lass uns doch vom klugen William lernen:

    Die Kunst, weise zu sein, ist die Kunst, zu wissen, was man übersehen kann.

    Worüber könntest du heute hinweg sehen, anstatt dir davon die Laune verderben zu lassen?

    Von Herzen💝,
    Reingard Gschaider



    P.S.
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    Und keine Sorge, nach dem Orientierungsgespräch kannst du immer noch nein sagen. Ich werde es nicht persönlich nehmen, versprochen. Das wäre schließlich gar nicht weise.

    P.P.S.
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    (Foto von cocoparisienne auf Piabay. )
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